Mittwoch, 22. Februar 2012

Treppen

Eine schöne Überraschung haben wir neulich mit unserer Treppe erlebt.

Diese besteht aus Fertigbeton mit aufgeschraubten Holzstufen. Eigentlich nichts aussergewöhnlich spannendes und ich war sehr dafür die Stufen mit Eiche zu ersetzen. Wir hatten uns Parkett in Eiche eingebildet und da würde die vorhandene dunkel angestrichene Treppe nicht dazu passen. Das hätte aber geheissen, dass ich auch noch Treppenstufen basteln muss...

Mir ist aber immer aufgefallen wie solide die Stufen sind und neulich war ich dann doch neugierig was das für ein Holz unter dem Lack ist, vielleicht kann man ja doch etwas daraus machen? Ein Anruf beim Peter und mir wurde professionelle Hilfe beim abschleifen einer Stufe zugesichert.

Also raus mit einer Test-Stufe und ab zum Peter damit. Und da kam etwas schönes zu Vorschein; anhand der unbehandelten Rückseite meinte Peter zuerst das könnte Eiche sein aber wir haben die Stufe ein paar mal durch den Hobel geschoben und da war er sich dann nicht mehr sicher und tippte auf ein tropisches Holz.

Wir glauben nun, dass die Stufen aus Merbau sind und wollen uns nach einem passenden Fussboden umsehen. Hat doch schliesslich auch etwas schönes wenn man mal etwas erhalten kann!

Dienstag, 21. Februar 2012

Wasser im Keller, die Zweite

Wieder schlechte Nachrichten mit Wasser im Keller, die darin endete, dass ich nach einem längeren tag in der Arbeit noch ein paar Stunden zum aufräumen im Keller dran gehängt habe.

Hintergrund des Übels sind zwei Punkte gewesen. Der Erste ist, dass nach der Fassadenrenovierung das Fallrohr der Regenrinne nicht wieder angeschlossen wurde. Der Zweite ist, dass im Bereich des Kellerabgangs auch von der Renovierung der Fassade noch Plastikplanen ausgelegt waren, die einen Gully abgedeckt haben.

Nun kam es diese Woche so, dass der Schnee vom Dach abschmolz und über das Fallrohr das Wasser in den Hügel hinter der Garage floss. Dieser war wahrscheinlich noch gefroren und konnte nicht so viel Wasser aufnehmen und irgendwann drückte das Wasser in den Abgang rein wo es aber nicht ablaufen konnte und statt dessen durch die Kellertür gelaufen ist.

Also wieder mal den Nass- Trockensauger anschmeissen und die Maler verfluchen...

Vorwandinstallation Bad 1. OG

OK, Zeit mal etwas anderes zu tun als Pelletslager und Schlitze in die Wand zu schlagen: Es wird aufgrund der Fortschritte Zeit, im Bad die Vorwandinstallation zu errichten.

In die Wand integriert werden WC und Dusche, heisst also, dass ein Spülkastenmodul und ein Modul zur Montage der Armaturen hinter der Wand verschwinden werden. Die Wand wird jetzt montiert weil der Klemptner jetzt die Wasseranschlüsse herstellen will und die Installation wird im Rohfußboden befestigt.

Zunächst hatte ich mir ein System ausgesucht welches sich überwiegend am Duchablauf orientiert hätte. Der Klemptner brachte mich aber auf ein System welches in der Praxis extrem einfach zu installieren war und meiner Meinung nach wesentlich stabiler sein müsste. Ich habe es an einem Nachmittag mit einem Bohrhammer, einer Flex und einem 13er Schraubenschlüssel die Wand zu montieren.

In den Bildern ist das Modul für die Dusche noch nicht installiert; dieses kam erst im Laufe der nächsten Woche. Seitdem zeigte sich auch, dass das WC von mir zunächst viel zu tief aufgehängt wurde (ich hatte mich am montierten Abfluss orientiert), das zu ändern ist aber kein Problem gewesen.



Jetzt wo die Wand steht war es Zeit die Duscharmaturen zu bestellen. Wir wollten UP-Armaturen und einen schönen großen wandmontierten Brausekopf. Hat bei der Summe der Teile ein paar Tage Überwindung gekostet diese zu bestellen. Teuer, aber leider geil...

Pelletslager...

Auch hier ist es weitergegangen.
Der letzte Stand hier im Blog war die angefangene Rutsche und die Seitenverkleidung über das Abwasserohr zur einen Raumseite.

Mittlerweile ist die Rutsche fertig und benötigt nur noch eine letzte Schicht dünne MDF Platte da dies besser rutscht.

Bevor ich die Rutsche fertig machen konnte mussten die Leitungen zu den Absaugsonden verlegt und angeschlossen werden. Dafür wurde auch eine Kernbohrung in der Wand zum Technikraum durchgeführt um das Bündel Rohre durch die Wand zu führen und an die Verteilereinheit anzuschliessen. Auf den Bildern kann man es erahnen, ein Rohr hat einen Durchmesser von 6 cm, ist also nicht so einfach mit diesen zu hantieren.



Für die Durchführungen der Rohre im Holz mussten einige Löcher mit der Kreissäge gebohrt werden. Das ist wieder so ein Punkt gewesen wo sich gezeigt hat, dass billiges Werkzeug schnell an seine Grenzen stößt; die grüne Bohrmaschine mit der ich die Löcher gesägt habe musste immer wieder eine Pause einlegen weil sie am qualmen war...

Hier sind die Absaugsonden zu sehen, sowie der Anfang der linken Seite der Rutsche. Rechts ist übrigens ein ziemlich schickes Teil zu sehen; Die Neonröhre darin läuft entweder vom Strom oder über die Akkus des Herstellers die in weiteres Werkzeug von ihm passen. Wenn am Strom angeschlossen kann ein angeschlossenes Akku geladen werden. Fancy und die Lichtleistung ist sehr gut...

Installationsarbeiten...

Aus der Ferne im winterlichen Bad Kohlgrub ist mal endlich wieder Zeit etwas zu posten und frisch durchgeknetet vom Masseur lässt es sich auch entspannt tippen...

In den letzten Wochen ist nun einiges im Bereich Sanitär und Elektro-Installation passiert; es werden im Moment viele Leitungen eingebracht.

Der Elektriker ist damit beschäftigt seine Installationsrohre kreuz und quer über die Rohbetonböden und in den von mir geschnittenen Kanäle zu befestigen. Man muss derzeit aufpassen wo man auftritt damit man nicht auf eines der Leerrohre steigt. Wenn die Leerrohre alle verlegt und mit den Dosenhaltern verbunden sind können wir uns daran machen die eigentlichen Leitungen durch die Rohre zu schieben. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass wir so viel Estrich entfernt und entfernen haben lassen, da die Verlegung für viele der Rohre nun auf den Fussboden erfolgen konnte.

Der Klemptner gibt auch Vollgas. Stand Sonntag hatten wir bereits alle Abwasserrohre eingebaut, Zuleitungen für die Heizkörper und bereits einen Großteil der verteilenden Wasserleitungen installiert. Der Spülkasten für das WC im Erdgeschoss ist auch schon drin. Auch der Klemptner muss zum Teil neue Schlitze und Löcher für seine Installationen schaffen; einige Kernbohrungen waren auch schon dabei. Unser zukünftiges Wohnzimmer beherbergt momentan ein unglaubliches Material und Werkzeuglager...

Auf's WC kann man ja schon fast platz nehmen... Jedenfalls wäre das wünschenswert; Dixi ist kein Spaß bei 10 Grad unter Null.

In den nächsten Wochen geht's noch weiter mit den Sanitär-Themen: Die Heizungsanlage muss noch eingebaut werden.